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Handball-Landesliga
HG Elm sichert sich spät einen Auswärtspunkt

Jörg Kleinert

Schöppenstedt  Gerrit Gerloff trifft für den Handball-Landesligisten 14 Sekunden vor dem Ende zum 30:30 bei der HSG Plesse-Hardenberg II.

Das ist gerade noch einmal gutgegangen: Dank eines Treffers von Gerrit Gerloff 14 Sekunden vor dem Abpfiff sicherte sich Handball-Landesligist HG Elm beim 30:30 (15:17) bei der HSG Plesse-Hardenberg II zumindest einen Auswärtspunkt. Es hätten auch beide Zähler auf dem HG-Konto landen können, doch die Gäste verspielten in einer Partie mit ständig wechselnder Führung in der entscheidenden Phase eine 29:27-Führung.

"Es war eine wilde Schlussphase, in der Plesse eine Manndeckung gegen Gerrit Gerloff gespielt hat, die uns nicht so gut geschmeckt hat." Dennis Rokitta, Torhüter der HG Elm, zu einem der Gründe, warum es für seine Mannschaft nur zu einem Auswärtspunkt gereicht hat.

Mit drei Toren in Folge in den letzten drei Minuten zum 30:29 hatte Plesse die Elm-Handballer gehörig unter Zugzwang gesetzt. Doch die Nerven der Gäste hielten, Gerloffs achter Treffer des Spiels rettete der HG zumindest noch einen Punkt. „Es war eine wilde Schlussphase, in der Plesse eine Manndeckung gegen Gerrit gespielt hat, die uns nicht so gut geschmeckt hat“, berichtete Elm-Torhüter Dennis Rokitta. Doch es ist auch Gerloffs Selbstbewusstsein und seiner Klasse zu verdanken, dass er sich noch ein letztes Mal in Wurfposition brachte und mit seinem 34. Saisontreffer das 30:30 erzielte.

„Valli“ Tirna trifft für seine HG Elm zweistellig

Rokitta trauerte am Ende ein wenig der vergebenen Siegchance nach. Jan-Hendrik Vahldiek (Urlaub) habe der Mannschaft merklich gefehlt. „Mit seinen Toren wären wir als Sieger aus der Halle gegangen. Hier war für uns allemal ein Sieg drin“, betonte Rokitta, der sich den Job zwischen den Pfosten mit Nachwuchsmann Leon Zobel teilte. Als „solide“ bezeichnete Rokitta seine Leistung und die von Zobel. Ähnlich umschrieb er auch den Auftritt des gesamten Teams. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann, dass die HG in der Offensive zu viele Chancen für ihre am Ende 30 Tore benötigte. „Wir haben Plesses Torhüter berühmt geworfen“, sagte Rokitta. Das wurde vor allem in einer Phase kurz vor der Pause deutlich, als sich Plesse vom Gleichstand auf 17:13 (28. Minute) absetzte. Dem an diesem Tag bestens aufgelegten „Valli“ Tirna, der mit zehn Toren zum besten HG-Schützen der Partie avancierte, verdankten es die Gäste, dass der Kontakt zur Pause und auch kurz nach dem Seitenwechsel nicht abriss.

Nach 38 Minuten und Kai Vahldieks Treffer zum 20:20-Ausgleich schien sich die Waage zu Gunsten der HG zu neigen, erst recht, als Gerloff zum 24:23 (46.) und zur ersten Führung traf. Doch weit gefehlt. Plesse ließ nicht locker. Es begann die von Rokitta beschriebene „wilde Schlussphase“, in der die HG wankte, aber dank Gerloff nicht fiel.

2023 in Plesse GerloffGerrit Gerloff (mit Ball) rettete der HG Elm mit seinem achten Treffer der Partie das Remis bei der HSG Plesse II. Foto: Darius Simka / regios24

HG:
Zobel, Rokitta – Maack, Nabel 2, Gerloff 8, K. Vahldiek 4, Binner, Walburg, Larsen, Scheller 3, Albrecht, Tirna 10, Behrens, Schoel 3.

Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Nachrichten – vom 30.10.2023

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