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Handball-Landesliga
HG Elm triumphiert in hitzigem Derby über Warberg/Lelm II
Von Jörg Kleinert

Warberg. Im Nachbarschaftsduell der Handball-Landesliga lässt die HSV-Reserve im zweiten Durchgang nach und verliert mit 23:28.

Am Ende war es eine klare Sache: Die HG Elm setzte sich im Nachbarschaftsduell der Handball-Landesliga Süd in Süpplingen beim HSV Warberg/Lelm II mit 28:23 (12:11) durch. „Ich bin sehr zufrieden, das war ein verdienter Sieg, an dem die gesamte Mannschaft ihren Anteil hatte“, sagte Elm-Trainer Christoph Geis. Ganz anders fiel das Fazit der Gastgeber aus. „Wir sind im Angriff an uns selbst gescheitert, wir haben zu sehr in die Breite gespielt und sind zu wenig in die Tiefe gegangen“, sagte Warbergs Co-Trainer Marvin Schenke.

In dem über weite Strecken hitzigen Duell in der gut besuchten Nord-Elm-Halle übernahm nach kurzer Anlaufphase die HG das Kommando. Die Abwehr vor Torhüter Leon Zobel stand sicher, vorne ließ die HG die Kugel gut durch die eigenen Reihen laufen. Der Lohn: Nach 15 Minuten lagen die Gäste mit 7:3 vorne. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit gehörte den Gastgebern. Das lag daran, dass die HG von ihrer Linie abkam. „Wir haben zu oft und zu überhastet über Einzelaktionen den Weg zum Tor gesucht“, monierte Geis.

Warberg/Lelm kam häufiger in Ballbesitz als in der Anfangsphase und nutzte diesen: Die Hausherren wendeten das Blatt, der Treffer von Niklas Pissarczyk zum 11:10 (28.) war die zweite – schließlich aber auch die letzte – Führung der HSV-Reserve in diesem Duell. Nach Mario Spillners Zweiminutenstrafe (28.) nutzten die Gäste ihre Überzahl rigoros. Alexander Scheller traf zweimal von der Siebenmeterlinie zur 12:11-Pausenführung für die HG Elm.

Der Schlüssel zum Erfolg sei laut Christoph Geis die resolute Defensivarbeit in der zweiten Halbzeit gewesen. „Wir haben eine verdammt starke Abwehr gestellt“, betonte der Elm-Coach. „Nur 23 Gegentore verdeutlichen dies.“ In der weiterhin hitzigen Atmosphäre blieb es in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel dennoch eng. Die HG transportierte bis dahin ihren knappen Vorsprung (17:16). Es brach jedoch die Phase an, so Geis, „in der wir gezeigt haben, dass wir den Sieg mehr wollten“. Über 19:17 (42.) setzte sich seine HG auf 22:17 (45.) ab. Sie profitierte davon, dass sie sich hinten Ballgewinne erarbeitete und vornehmlich über Shawn Maack (7 Tore) zu Tempogegenstoß-Treffern kam.

Es war ein Nachbarschaftsduell mit Haken und Ösen: Hier bekommt es Warbergs Morten Müller (in Rot, am Ball) mit dem ausgefahrenen Abwehrarm von Elm-Kreisläufer Philipp Nabel (Mitte, in Schwarz) zu tun. © regios24 | Michael Uhmeyer

2023 Nabel in Warberg„Wir konnten nur rund 40 Minuten lang in Schlagdistanz bleiben. In den letzten zehn Minuten hat es die HG Elm clever gespielt“, konstatierte HSV-Co-Trainer Schenke. „Wir haben den Elmern am Ende fair gratuliert, sie haben verdient gewonnen.“

HSV II: Kroll, Krüger-Idecke – Motzko 1, Rustenbach 2, N. Rosigkeit 3, Kalisch, N. Pissarczyk 2, Kramer, Rosenblatt 6, L. Pissarczyk 4, Matschulla 1, L. Rosigkeit, Müller 2, Spillner 2

HG Elm: Meyer, Zobel – Tirna 2, Gerloff 6, Maack 7, Kaufmann 1, Walburg, Larsen, Scheller 5, Bäumler, Behrens 3, Schoel 2, Nabel 2.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedter Nachrichten - vom 04.12.2023

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