Handball-Landesliga
HG Elm setzt im Aufstiegsrennen auf ihre Heimstärke
Von Jörg Kleinert
Schöppenstedt. Der Handball-Landesligist geht als klarer Favorit ins Spiel gegen Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II.
Sie können Vorentscheidungen hinsichtlich ihrer Saisonziele herbeiführen: Besiegen die Handballer der HG Elm in der Landesliga am Sonntag (17 Uhr, Landkreissporthalle Schöppenstedt) Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II, dürfte der Mannschaft ein Platz unter den ersten Sechs und somit der Aufstieg in die Verbandsliga kaum noch zu nehmen sein.
Drei Heim- und drei Auswärtsspiele stehen für die HG noch auf dem Programm. „Gewinnen wir unsere Heimspiele, dann sind wir aufgestiegen“, zeigt Elm-Trainer Christoph Geis auf, der gegen Duderstadts Reserve wieder deutlich größere personelle Möglichkeiten besitzt als zuletzt bei der 17:24-Auswärtsniederlage beim TuS GW Himmelsthür II. Mehrere Urlauber sind zurück im Training und somit wieder im Kader, auch der in den vergangenen Wochen beruflich eingespannte „Valli“ Tirna steht zur Verfügung. „Er hilft uns mit seiner Erfahrung vorne wie hinten enorm weiter“, sagt Geis, der seine persönliche Trainer-Zukunft – der 68-Jährige verlässt die HG nach dieser Saison – noch nicht geregelt hat. „Es gibt weiter Kontakte und Gespräche mit anderen Vereinen, eine Entscheidung fällt wohl noch im März.
Kreisläufer Philipp Nabel (in Schwarz) und die HG Elm müssen sich in eigener Halle gegen Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II durchsetzen. © Helmstedt | Sebastian Priebe
Mit den Duderstädtern haben die Elm-Handballer noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen, das sie kurz vor Geis‘ Übernahme des Traineramtes mit 25:30 verloren. Das Team aus dem Eichsfeld dürfte mit einer gehörigen Portion frischem Selbstvertrauen in Schöppenstedt ankommen. Vor Wochenfrist gelang der Jahn-Reserve eine klasse Aufholjagd. Gegen den MTV Geismar drehte sie einen 11:17-Rückstand in der Schlussviertelstunde noch in einen 22:20-Erfolg. Geis: „Wir sind gewarnt, Duderstadt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.“
Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Zeitung – vom 08.03.2024