Handball-Verbandsliga
Knock-out für die HG Elm in der Schluss-Sekunde
Jörg Kleinert
Schöppenstedt. Das Team von Trainer Christoph Geis bleibt nach dem 32:33 gegen Groß Lafferde Letzter der Staffel Süd.
Herbst-Tristesse rund um die Verbandsliga-Handballer der HG Elm: In der Staffel Süd setzte es für die HG am 9. Spieltag die 8. Niederlage, gleichbedeutend damit, dass die Handballgemeinschaft aus Schöppenstedt und Schöningen Tabellenletzter bleibt. In eigener Halle hieß es am Ende gegen den MTV Groß Lafferde 32:33 (18:16).
Die Niederlage war eine, die HG-Trainer Christoph Geis mit den Worten „bitter, sehr bitter“ einordnete. Der Grund: Den Gästen gelang der Siegtreffer quasi mit dem Schluss-Signal, nachdem den Hausherren elf Sekunden vor dem Abpfiff durch Malte Behrens zunächst der 32:32-Ausgleich gelungen war.11 Tore! Dennoch zu wenig. Jan-Hendrik Vahldiek lieferte für seine HG Elm gegen Groß Lafferde effektiv ab, konnte die 32:33-Niederlage aber nicht verhindern. © regios24 | Michael Uhmeyer
Mangelnde Cleverness der HG Elm
Was nach einer Auszeit der Lafferder in den verbleibenden Sekunden noch passierte – oder besser: passieren durfte –, war schlicht mit der mangelnden Cleverness des HG-Teams zu erklären. Geis beschrieb es so: Nach dem Anwurf aus dem Mittelkreis sei ein Lafferder mit dem Ball auf die HG-Abwehr zugelaufen. Das folgende Zuspiel landete bei Gäste-Kreisläufer Niklas Zellmann, der sich, obwohl bedrängt, m den Abwehrspieler drehte und zum 33:32 vollendete. Tor, Abpfiff, Sieg Groß Lafferde.
Der letzte Wurf des Spiels besiegelt die Heimniederlage der HG Elm
„Ich hatte meinen Jungs in der letzten Auszeit eingeimpft, dass wir keinen Torwurf der Lafferder mehr zulassen wollen“, erzählte HG-Trainer Geis. Er hatte dafür extra „unsere erfahrensten Jungs“ in die Abwehr beordert. Doch die ließen eben jenen Wurf zu, der den Elm-Handballern am Ende besonders weh tat. Lafferdes 33. Treffer besiegelte die Niederlage der Geis-Truppe.
„Ärgerlich, dass wir das Ding noch herschenken. Ein Punkt wäre in unserer sportlichen Situation für die Psyche der Spieler Gold wert gewesen“, sagte Geis. „Groß Lafferde war uns eigentlich deutlich überlegen, aber wir haben bis zum Ende gegen gehalten, haben uns aber leider nicht belohnt.“
HG Elm: Müller, Zobel – Adolph, Tirna 5, Maack, Nabel 3, Gerloff, K. Vahldiek 7, J.-H. Vahldiek 11, Larsen, Scheller, Bäumler, Behrens 3, Schreiner 2.
Wolfenbüttteler Nachrichten vom 03.12.2024
Handball-Verbandsliga: Unglückliche Niederlage
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