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Indien und Dubai – Ziel der 9. Sonderreise des TC Schöningen

“Namaste”, mit dieser am häufigsten gebrauchten hinduistische Grußform und einer Blumenkette begrüßte Reiseleiter Vikas Mehta die 33 köpfige Reisegruppe des TC Schöningen nach einer strapaziösen Anreise am Flughafen in Delhi. Nach dieser Begrüßungszeremonie begann die 9 tägige Rundreise durch die indischen Bundesstaaten Rajasthan und Uttar Pradesh.

Die Sehenswürdigkeiten in Sariska, Mandawa, Nawalgarh, Jaipur, Agra und Delhi waren Ziel der Gruppe. Die Paläste und Privathäuser zeugen vom Reichtum der damaligen Kaufleute. Durch den intensiven Handel mit Gold, Juwelen, Seide und anderen wertvollen Gütern reich geworden, versuchten sich die einzelnen Kaufmannsfamilien durch den Bau prunkvoller Wohn-und Geschäftshäuser, den sogenannten Havelis, gegenseitig zu übertrumpfen. Die Außenwände, vorspringenden Balkone, Alkoven und überhängenden oberen Stockwerke der Havelis sind überreich mit Mustern und Bildern verziert. Der prächtige Stadtpalast im Zentrum von Jaipur ist für die Öffentlichkeit teilweise zugänglich. In den anderen Teilen wohnen noch die Nachfahren der Rajas. Ist das Oberhaupt anwesend wehen seine Fahnen hoch über den Dächern, dies bedeutet die Anwesenheit des Maharajas.

Ein berühmtes Wahrzeichen von Jaipur, Hawa Mahal oder Palast der Winde mit seinen 971 Fenstern und Erkern - wir haben nicht nachgezählt- war das nächste Ziel. Von Palast kann man eigentlich gar nicht sprechen. Es ist mehr eine Fassade, die der Maharaja Sawaj Pratap Singh für seine Haremsdamen 1799 erbauen ließ.
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Unterwegs versuchen unzählige Händler uns zu überzeugen, dass gerade jetzt der beste Moment zum Kauf von Ansichtskarten, Spielsachen, Tüchern und sonstigen Souvenirs wäre. Agra, eine der interessantesten Städte dieser Reise.

Zum Höhepunkt gehörte der Besuch des weltberühmten Taj Mahal, schon allein der Name ist Mythos. Das siebte Weltwunder, ein Traum aus Marmor und Edelstein wurde nach einer Bauzeit von mehr als 20 Jahren als Zeugnis einer einzigartigen Liebe zwischen dem Mogul Kaiser Shah Jahan und seiner Frau Mumtaz vollendet.

Nicht weniger beeindruckend ist das Fort von Agra, das im typischen roten Sandstein erbaut wurde. Es diente zuerst rein militärischen Zwecken und wurde später unter der Herrschaft des Mogul Kaisers Shah Jahan teilweise in einen Palast umgewandelt. Von Agra ging es zum Ausgangspunkt der Indienreise, nach Delhi, zurück.

Ein Besuch der Verbrennungsstätte von Mahatma Gandhi und ein Abstecher in das Regierungsviertel mit dem India Gate waren Ziele einer Stadtrundfahrt. Danach hieß es Abschied nehmen von Indien, mit Eindrücken von freundlichen Menschen, heiligen Kühen, Schlangenbeschwörern, farbenprächtigen Märkten, Kamelen, Affen auf der einen Seite, aber auch Dreck und Unrat, Abfälle und stinkende Rinnsale auf der anderen Seite, für die keiner Verständnis haben konnte.

Vom geschichtsträchtigen Indien ging es für 4 Tage in eine Welt des Staunens, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Dubai. Immer größer, gewagter, noch nie dagewesen, alles was unvorstellbar scheint, wird dort dDer mehr als 800 Meter hohe Burj Khalifa hat in der 124. Etage (452 m) eine Aussichtsplattform, von der die Wolkenkratzer einer Modelllandschaft ähneln. Keine Stadt wächst schneller, nirgendwo sind die Planungen futuristischer.

Im weltberühmten Hotel Burj al Arab, Wahrzeichen von Dubai, nahmen wir in der 27. Etage einen Afternoon Tee ein. Das Hotel ist mit viel Gold verziert, in der Lobby gibt es einen Wasserfall und Wasserspiele und vor dem Haus ein Fuhrpark mit Edelkarossen.

Zum Programm gehörte auch eine Jeep-Safari durch Dubais Wüstenlandschaft. Eine Fahrt, die sehr faszinierend war und uns auch ein bisschen durchschüttelte. Die Fahrt endete im Wüstencamp, wo uns ein schmackhaftes Abendessen und typische arabische Traditionen erfreuten. Wir ließen uns von einer Buchtänzerin und einem Derwisch verzaubern.

Nach ereignisreichen Tagen und vielen gesammelten Eindrücken ging es aus der Wärme zurück in das regnerische Deutschland.