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Handball-Landesliga

HG Elm zittert sich zu einem schmeichelhaften 33:33
Von Jörg Kleinert

Schöppenstedt. Der Handball-Landesligist schafft in seinem Jahresauftaktspiel in letzter Sekunde noch das Remis gegen den MTV Geismar.


Lange Gesichter bei Handball-Landesligist HG Elm nach dem Heimspiel gegen den MTV Geismar. Unter dem Strich stand ein 33:33 (20:18)-Unentschieden – ein missglückter Jahresauftakt für die Mannschaft von Trainer Christoph Geis, der schließlich unumwunden zugab: „Gemessen am Verlauf der Schlussphase müssen wir von einem gewonnenen Punkt sprechen.“

HG Elm vermisst schmerzlich vier personelle Korsettstangen

Die personellen Vorzeichen waren für die Elm-Handballer allerdings nicht besonders günstig. Vier Korsettstangen ihrer Abwehr fehlten. Mit Lars Albrecht (Fußverletzung) und Philipp Nabel (im Türkei-Trainingslager mit Fußball-Oberligist FSV Schöningen) fiel die Stammbesetzung des mittleren Abwehrblocks aus. Mit „Valli“ Tirna (dienstliche Verpflichtungen) und Ben Bäumler (schulische 2024 JV Heim GeismarVeranstaltung) musste Geis zwei weitere gute Abwehrspieler ersetzen, die dem Team auch als Alternativen im Rückraum für das eigene Angriffsspiel wegbrachen. „Mit diesen vier Jungs hätte es für uns mit Sicherheit am Ende besser ausgesehen“, sagte Geis. „33 eigene Tore sind völlig in Ordnung, aber die 33 Gegentore sind für meinen Geschmack einige zu viel.“

Augen zu und durch: Jan-Hendrik Vahldiek (am Ball) war gegen Geismar effektivster und treffsicherster HG-Schütze, der Rückraumspieler erzielte 15 der 33 Tore seiner Mannschaft.   © regios24 | Sebastian Priebe

Die HG legte einen kompletten Fehlstart in die Partie hin. Der Abwehrverbund stand nicht sicher, Geismar zog folglich auf 6:3 (7. Minute) weg. Nach Jan-Hendrik Vahldieks Dreierpack – der Rückraumspieler kam am Ende auf starke 15 Treffer – glich die HG aus (7:7), doch bis zur ersten Führung dauerte es bis zur 24. Minute, in der Martin Schoel auf 17:16 für die Hausherren stellte. Dieser Treffer läutete die beste Phase der HG ein, die sich kurz vor dem Pausenpfiff gar auf 20:17 absetzte.

"Am Ende müssen wir mit diesem einen Punkt zufrieden sein."Christoph Geis - Trainer des Handball-Landesligisten HG Elm nach dem schmeichelhaften 33:33 gegen Geismar

Auch nach dem Seitenwechsel behaupteten die Gastgeber zunächst ihre Führung, bis zur 45. Minute (27:25) blieben sie im Soll. Die Schlussviertelstunde gehörte dann dem Team aus dem Göttinger Stadtteil. Die HG-Quote in der Offensive litt, die Zielgenauigkeit der Gästewürfe nahm zu. Das war am Ergebnis abzulesen: Geismar glich aus und zog auf 33:31 an der HG vorbei. 100 Sekunden blieben den Elm-Handballern noch Zeit, die Niederlage abzuwenden. Und das gelang: Martin Schoel verkürzte mit Treffer Nummer 32, und mit dem letzten Wurf der Partie glich Gerrit Gerloff noch zum schmeichelhaften 33:33 aus. Geis: „Am Ende müssen wir mit diesem einen Punkt zufrieden sein.“

HG Elm: Zobel, Rokitta – J.-H. Vahldiek 15, K. Vahldiek 4, S. Maack, J. Maack, Behrens 2, Larsen, Kaufmann, Gerloff 5, Deupert 1, Scheller 1, Schoel 5.

Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteler Nachrichten - vom 22.01.2024

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