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Sonderlob für Klose, aber wieder keine Auswärtspunkte
Letzte Chance - Trainer Renè Libbe fragt: "Wenn nicht jetzt, wann dann"

Handball-Oberliga: TC Schöningen tritt am Samstag bei den HF Springe an

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Spätestens Anfang April haben die Oberliga-Handballer des TC Schöningen die Gewissheit, in welcher Liga sie ihre Punktspiele in der nächsten Saison absolvieren. Bis dahin stehen fünf Spiele gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel auf dem Programm. Punkte sammeln ist Pflicht für den TC. Am Samstag (17 Uhr) tritt die Mannschaft zunächst bei den Handballfreunden Springe an.

Nacheinander trifft das Schlusslicht dann noch auf die TSG Emmerthal, den MTV Vorsfelde, den TuS Altwarmbüchen und den MTV Eyendorf. Es sind die letzten Chancen, eine völlig verkorkste Saison doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. TC-Spielertrainer René Libbe sagt es mit dem Worten der Kölner Stimmungsband "De Höhner": "Wenn nicht jetzt, wann dann?"

Springe ist neben dem SV Alfeld der einzige Gegner, gegen den die Schöninger in dieser Spielzeit bislang doppelt punkteten. Hinter den Springern liegen turbulente Wochen und Monate. Im Gegensatz zu den Schöningern scheinen die Handballfreunde nach teils deftigen Niederlagen in der Hinserie und Trainerwechseln von Frank-Michael Wahl über Uwe Naumann zur jetzigen Interimslösung, Rückraum-Allzweckwaffe Dennis Melching, nun die sportliche Kurve bekommen zu haben. Nach drei Siegen im Januar sorgte nur die Niederlage vor Wochenfrist gegen Emmerthal für einen kleinen Dämpfer. Zwölf Spieltage vor dem Saisonende rangiert Springe mit 16:20 Punkten auf Platz zehn. Melching hatte indes bereits vor der Emmerthal-Partie in der heimischen Presse verlauten lassen: "Wenn wir gegen Emmerthal und Schöningen zwei Punkte holen, sollten wir durch sein."

Das wollen die Schöninger natürlich verhindern: "Springe ist eine Truppe, die über den Kampf kommt. Den müssen wir annehmen", sagt René Libbe. Ein Augenmerk werde seine Abwehrreihe der starken Springer Rückraumachse mit Niklas Herrmann und Melching schenken. "Die gilt es, in den Griff zu bekommen."

Braunschweiger Zeitung vom 14.02.2008

Alte Rechnung ist nicht vergessen
Handball: Oberliga Herren – Peinliche Hinspielniederlage gegen Schöningen motiviert Springe

von Peter Kollander

Am 19. Spieltag erwartet Oberligist Handball-Freunde Springe morgen (17 Uhr) das Schlusslicht TC Schöningen. Gegen diesen Gegner haben die Gastgeber noch eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen, denn am 29. September vorigen Jahres verloren die Springer in Schöningen mit 26:27 – das war gleichzeitig der letzte Sieg des Schlusslichts in der laufenden Saison.

Nach der Partie „knallte“ es in der Springer Kabine innerhalb der HF-Mannschaft gehörig, in der Folge trennte sich der Klub von Trainersohn Gordon Wahl (jetzt TV Stadtoldendorf). Mittlerweile haben sich die Wogen an der Harmsmühlenstraße geglättet. Das Team konnte sich nach der Trennung von Trainer Frank-Michael Wahl aus der Gefahrenzone entfernen, weist mittlerweile 16 Pluspunkte auf und hat damit zum ersten Abstiegsplatz ein Polster von acht Punkten aufgebaut. Da lässt sich die Aufgabe gegen den Letzten, der mit einer Negativserie von 1:27 Punkten anreist, beruhigt angehen. „Wir dürfen die Schöninger nicht unterschätzen. Ich verlange von den Spielern 60 Minuten höchste Konzentration. Wenn wir verlieren sollten, sind wir die Deppen der Liga“, warnt Noch-Spieler und Teammanager Dennis Melching.

Nach der Pause am vergangenen Wochenende können die Springer personell aus dem Vollen schöpfen und gehen ausgeruht ins Spiel. Die Schöninger haben bei ihren bisherigen acht Auswärtsauftritten lediglich einen Zähler auf die Habenseite bringen können. Alles spricht für die Gastgeber.

In der Abwehr müssen die Springer vor allem auf den Schöninger Rechtsaußen Marco Schöttke achten. Er warf bisher 121 Tore und damit ein Viertel aller TC-Treffer. Aus dem Rückraum scheint das Schlusslicht ohne die notwendige Durchschlagskraft zu sein. Dieses Manko wiesen in der Hinrunde auch die Springer auf, doch seit einigen Wochen ist endlich der Knoten bei Niklas Hermann geplatzt. Der zu Saisonbeginn vom SV Alfeld heimgekehrte Shooter zeigt endlich Mut zum Risiko und wird dafür belohnt. Er muss morgen erneut die Hauptlast im linken Rückraum tragen, denn Melching will sich hauptsächlich aufs Coachen beschränken.

Das Plus der Springer im Angriff ist ihre Breite, denn sie besitzen keinen ausgesprochenen Torjäger, wie in den Vorjahren Dennis Melching einer war. Beste Werfer in der laufenden Saison sind bei den Handball-Freunden Kreisspieler Florian Backhaus (69 Tore) und Außenspieler Florian Schmidtchen (65 Tore, davon 40 Strafwürfe).

HAZ vom 15.02.2008

Revanche gegen Schlusslicht angepeilt
Oberligist HF Springe empfängt Schöningen / Einstellung soll besser werden

"Wir haben was gut zu machen", sagt Dennis Melching, Trainer von Oberligist HF Springe, vor dem heutigen Heimspiel gegen Schlusslicht TC Schöningen. Und das in doppelter Hinsicht. Denn im Hinspiel schafften die Schöninger mit 27:26 ihren zweiten und bislang letzten Saisonsieg. Zudem war Melching vom Auftritt seines Teams vor zwei Wochen bei der 23:30-Niederlage in Emmerthal alles andere als begeistert.

Man könne in Emmerthal verlieren, so Melching. "Aber die Art und Weise ist entscheidend." Wenige Minuten vor Schluss hatten die HF mit nur einem Tor hinten gelegen, sich dann aber ergeben. "Wir müssen etwas tun in Sachen Einstellung", fordert daher Melching, der nicht versteht, dass sich einige Spieler offenbar mit der momentanen Platzierung, acht Punkte vor den Abstiegsrängen, zufrieden geben: "Das ist doch keine vernünftige Zielvorgabe", sagt er. Melching will mindestens ein ausgeglichenes Punktekonto am Saisonende erreichen - dazu fehlen momentan zwei Siege.

Der Coach sieht seine Mannschaft insgesamt aber "auf einem guten Weg". Die Disziplin und Intensität im Training seien besser geworden. "Und wir hatten vor der Emmerthal-Partie ja auch drei gute Spiele."

Gegen Schöningen soll ein weiteres folgen. Die Gefahr, das Schlusslicht auf die leichte Schulter zu nehmen, bestehe nicht, versichert Christian Müller. "Denn für Schöningen ist es doch der letzte Strohhalm, wenn sie nochmal unten rauskommen wollen", sagt der Rechstaußen, der nach der Entlassung von Trainer Frank-Michael Wahl aus sich herauskam und beim ersten Auswärtssieg der Saison in Altwarmbüchen mit sieben Toren bester Werfer war.

"Tore sind nicht alles", relativiert der 24-Jährige, der aber zugibt, dass es seit dem Trainerwechsel besser läuft. Bei der Mannschaft ("das Wir-Gefühl ist stärker als vorher") und bei ihm selbst ("Vielleicht war ich ein bisschen blockiert"). Seit seinem fünften Lebensjahr spielt Müller bei den Handballfreunden. Ob er nächste Saison noch dabei ist, lässt er aber offen. Der Bankkaufmann lebt und arbeitet in Hannover, studiert nebenbei - da wird die Zeit knapp: "Ich nehme Handball zwar ernst, aber es ist immer noch ein Hobby. Der Beruf geht vor", sagt er.

Unterdessen hat Melching angekündigt, in der kommenden Woche die ersten Neuzugänge für die kommende Saison zu präsentieren.

Neue Deister Zeitung vom 16.02.2008

Sonderlob für Klose, aber wieder keine Auswärtspunkte
Handball-Oberliga: TC unterliegt Springe 27:32

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Es bleibt dabei: Der TC Schöningen ist in den Hallen der Handball-Oberliga ein gern gesehener Gast. Diesmal lieferten die Schöninger die Punkte durch eine 27:32 (13:13)-Niederlage bei den Handballfreunden Springe ab.

Während die Gastgeber durch den Erfolg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt taten, müssen die Schöninger weiterhin auf ein kleines Wunder hoffen. Die Mannschaft bleibt mit fünf Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz Tabellenletzter.

Wenn sich in Springe ein Schöninger Spieler trotz der erneuten Niederlage positiv hervortat, dann war es Steven Klose: "So wollen wir Steven sehen", sagte Spielertrainer René Libbe. "Er hat seine Mitspieler angefeuert, hat das Spiel organisiert und sehr gradlinig agiert."

Den Unterschied zwischen den lange Zeit gleichwertigen Mannschaften machte jedoch Springes Spielertrainer Dennis Melching aus. "Wenn es für Springe eng wurde, kam er von der Bank, schnappte sich bei Freiwürfen den Ball und nagelte ihn ins Tor", erzählte René Libbe.

Diese einfach erzielten Treffer fehlten den Schöningern. Die Mannschaft musste sich jedes Tor hart erarbeiten. Und bestand doch einmal die Chance, über Tempogegenstöße oder die zweite Welle zum Erfolg zu kommen, dann leisteten sich die TC-Angreifer häufig Abspiel- oder Schrittfehler. "Das waren doofe und vermeidbare Fehler, die uns ein besseres Ergebnis gekostet haben", sagte der Spielertrainer, dessen Team in der Schlussphase in Rückstand liegend alles riskierte und von den Hausherren ausgekontert wurde.

TC Schöningen: Rüger, Meyer - Sievert (2), del Pino, Schöttke (8), René Libbe (2), Tobias Libbe (5), Schmidt, Klose (4), Falk (1), Bluszsz (4), Gerken (2).

Braunschweiger Zeitung vom 18.02.2008

Durchschnittliche Leistung reicht gegen Schöningen
HF besiegt das Schlusslicht ohne Glanz


Pflicht erfüllt, ohne zu glänzen. Oberligist HF Springe gewann sein Heimspiel gegen den TC Schöningen letztlich souverän mit 32:27 (13:13), hatte mit dem Schlusslicht aber mehr Mühe, als es das Ergebnis aussagt.

Dennis Melching stand erstmals, seit er das Traineramtübernommen hat, von Beginn an auf der Platte. Aber weder er, noch Marcel Ketelhake, Florian Backhaus oder Alexander Hänsel, die sich allesamt im Rückraum versuchten, schafften es, Linie in das Springer Spiel zu bringen. "Es ist halt schwer auf der Spielmacherposition, wenn man es nicht gewohnt ist", sagte Backhaus.

Die Folge: Schöningen nutzte die Unsicherheiten und technischen Fehler der Gastgeber aus und ging Mitte der ersten Halbzeit mit zwei Toren in Führung. Die Springer zeigten sich aber nicht geschockt, kämpften sich wieder heran. Auch, weil mit Thorsten Walbrecht, der in der 28. Minute Björn Elies zwischen den Pfosten ablöste, die Defensive mehr Sicherheit bekam.

Die Vorentscheidung fiel eine Viertelstunde vor dem Abpfiff: Die Gastgeber zogen von 20:19 auf 23:19 davon,überstanden eine 4:6-Unterzahl mit nur einen Gegentreffer und erhöhten anschließend auf 25:20 (51.) - damit war Schöningen geschlagen. Auch die Rote Karte gegen Bastian Reinecke, der seine dritte Zwei-Minuten-Strafe kassierte (56.) fiel da nicht mehr ins Gewicht. Den Treffer zum Endstand erzielte Christian Rückert aus der Zweiten, der am Kreis aushalf und auch in der Abwehr eine starke Partie lieferte.

"Wir haben ein schlechtes Spiel gewonnen", sagte Elies selbstkritisch. Auch Melching meinte: "Wir haben nicht das gespielt, was wir maximal können." Die Handballfreunde nahmen es aber nicht allzu schwer - am Ende zählten nur die zwei Punkte.

HF: Elies, ab 28. Walbrecht - Schmidtchen (6/4), M. Ketelhake, D. Melching, Müller (je 5), B. Reinecke (4), Freier (3), Hänsel (2), Backhaus, Rückert (je 1), Schröder, Zahn (n. e.), K. Melching (n. e.). jab

Neue Deister Zeitung vom 18.02.2008

Kampf bringt die Wende
Handball: Oberliga Herren – Springer haben Probleme gegen den Letzten

von Peter Kollander

Nach einer schwachen Oberliga-Begegnung haben die Handball-Freunde Springe gegen den Tabellenletzten TC Schöningen mühsam mit 32:27 (13:13) gewonnen und können mit jetzt 18 Pluspunkten für die kommende Saison planen. Das besorgt Neu-Teammmanager Dennis Melching, der vor dem Anpfiff die sofortige Trennung von Linksaußen Daniel Möhlenbruch bekannt gab. Gegen den TC Schöningen gingen die Springer, die kurzfristig auf den grippekranken Niklas Hermann verzichten mussten, 5:3 in Führung, hielten das Tempo aber nicht hoch. Die Folge war ein 9:11-Rückstand, der bis zum Pausenpfiff zum 13:13 ausgeglichen werden konnte.

Im zweiten Spielabschnitt brauchten die Springer bis zur 50. Minute, um sich mit 25:20 deutlicher zu lösen und diesen Pflichtsieg einzufahren. „Wir haben eine schwache erste Halbzeit abgeliefert. Es war zu spüren, dass die Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht konzentriert trainiert hat. Erfreulich war nach dem Seitenwechsel die kämpferische Steigerung, die den Ausschlag gab“, sagte Melching.

Handball-Freunde Springe: Björn Elies (von der ersten bis zur 20. Minute), Thorsten Walbrecht (ab der 20. Minute); Marcel Ketelhake (5), Christian Müller (5), Dennis Melching (5), Florian Schmidtchen (5/davon drei Siebenmeter), Bastian Reinecke (3), Matthias Freier (3), Alexander Hänsel (3), Florian Backhaus (2), Christian Rückert (1), Gunnar Schröder.

HAZ vom 18.02.2008

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