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Schöningen fehlt die Geduld
Haushoher Favorit fährt zum Letzten

Handball-Oberliga: TC erwartet Aufstiegskandidaten

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Der Papierform nach scheint die Aufgabe unlösbar, die am Samstag vor Handball-Oberligist TC Schöningen liegt. Denn: Von 16.30 Uhr an gastiert Aufstiegskandidat HG Rosdorf-Grone in der Halle an der Schützenbahn.

"Der haushohe Favorit kommt zum Letzten. Aber auch dieses Spiel muss erstmal gespielt werden. Man weiß ja, wie schwer sich ein Favorit in solchen Spielen tun kann", macht TC-Spielertrainer René Libbe sich und seinen Mitspielern Mut.

Und der Favorit zeigte in der vergangenen Woche ungeahnte Schwächen. Eigentlich wollte der Regionalliga-Anwärter unter den Augen seines zukünftigen Trainers Jürgen Kloth gegen die TSG Emmerthal in eigener Halle eine Glanzleistung zeigen, doch dann enttäuschte er auf ganzer Linie. Unter dem Strich stand nach einem Pausenrückstand ein mühevoller 29:26-Erfolg - immerhin der zwölfte Sieg in dieser Saison, durch den die Handballgemeinschaft ihre Ambitionen erneut untermauerte.

Emmerthal machte vor, was der TC allemal kann: Die TSG spielte eine verkappte 3-2-1-Deckung und sorgte für ordentlich Leerlauf in der sonst so hochprozentig produzierenden Tormaschinerie der Göttinger. Auch TC-Coach Libbe wird sich ein passendes Mittel überlegen, um dem Spitzenteam das Leben so schwer wie möglich zu machen. "In solchen Spielen erwartet niemand etwas von uns. Das könnte eine kleine Chance sein", sagt Libbe. "Für Rosdorf wird es eine Einstellungssache."

Positiv für Libbe: Er kann auf seinen vollzähligen Kader zurückgreifen, der das Unmögliche möglich machen soll. Ihre Talfahrt bremsten die Schöninger am vergangenen Samstag zumindest teilweise: Nach zuvor elf Niederlagen in Serie erkämpften sie sich ein 22:22-Remis im Kellerduell in Eyendorf - und das trotz zwei Mann weniger auf dem Parkett in der Endphase. Die Moral ist also intakt.

Braunschweiger Zeitung vom 31.01.2008

Gastspiel bei Schlusslicht
Handball-Oberliga: HG gelobt Besserung


Die Spieler des Handball-Oberliga-Spitzenreiters HG Rosdorf-Grone geloben nach dem indiskutablen Auftritt gegen die TSG Emmerthal nun am Sonnabend um 16.30 Uhr beim Schlusslicht TC Schöningen Besserung. Beim 29:26-Heimsieg war die HG unter den Augen ihres zukünftigen Trainers Jürgen Kloth nur knapp einer Blamage entkommen.

„Es wird Zeit, dass sich jeder einmal selbst mit seiner Leistung beschäftigt. Wir müssen wieder mehr als eine Einheit auftreten, uns anfeuern und auf unsere Stärken besinnen. Bis zum Spiel gegen Duderstadt am 1. März wollen wir keine Punkte mehr abgeben, und dafür müssen und werden wir uns steigern“, bekundet Torjäger Christian Brand (142 Treffer).

Alles Einstellungssache

„Natürlich kann man einmal schlecht spielen. Wenn aber dazu noch eine solche Einstellung kommt wie am vergangenen Wochenende, ist das nicht entschuldbar. Jeder muss sich nach dieser Leistung selbst hinterfragen. Ich hoffe daher, dass wir in Schöningen ein ganz anderes Spiel abliefern. Alles andere wäre eine große Enttäuschung“, blickt Linkshänder Jan-Heiner Lück entschlossen nach vorn. „Alles andere als ein deutlicher Sieg von uns, ist nicht akzeptabel,“ weiß Spielmacher Frederik Brandes: „Wenn wir von Beginn an aggressiv verteidigen und so die nötigen Emotionen ins Spiel bringen, dann sind wir nur schwer zu schlagen. In Schöningen müssen wir nun eine Trotzreaktion zeigen und dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken.“

An einem Strang ziehen

Unüberhörbar ist auch die deutliche Botschaft von Routinier Marcus Wuttke: „Es stehen die entscheidenden Wochen an, in denen alle Topteams gegeneinander spielen. Für uns heißt das jetzt uneingeschränkte Konzentration, unsere Stärken einbringen und Vollgas geben. Ich bin sicher, dass das Spiel gegen Emmerthal ein Weckruf war.“ Klar, dass auch Trainer Lars Rindlisbacher nach der zuletzt mangelnden Einstellung Tacheles geredet hat. „Nachdem die Mannschaft gegen Emmerthal so leblos war, erwarte ich jetzt wieder Power, Emotionen und den Spaß am Gewinnen-Wollen. Wir müssen einfach wieder an einem Strang ziehen.“

Göttinger Tageblatt vom 01.02.2008

Dickes Dankeschön ins Eichsfeld

Die HG Rosdorf-Grone hat sich beim Schlusslicht TC Schöningen keine Blöße gegeben, das Team von Trainer Lars Rindlisbacher gewann 32:22 (14:10) und konnte anschließend entspannt nach Duderstadt blicken, wo der TV Jahn Duderstadt der SG Hohnhorst / Haste im Spitzenspiel die Punkte abjagte. Duderstadt gewann klar mit 34:26 (17:13) und machte damit die HG zum Spitzenreiter.

In Schöningen begann die HG Rosdorf-Grone zunächst so, wie sie über 55 Minuten im Heimspiel gegen Emmerthal gespielt hatte: Nachlässig in Abwehr und Angriff. Und so konnte der Außenseiter nicht nur mithalten, sondern sogar mit 6:4 in Führung gehen (12.). Trainer Lars Rindlisbacher nahm eine erste Auszeit, um Korrekturen vorzunehmen, vor allem Korrekturen an der Einstellung. Mit Erfolg: Die HG drehte das Blatt zum 7:8 (16.) und lag beim 8:12 erstmals deutlich in Front (26.).

Auch nach dem Wechsel machten die Gäste weiter Druck, über 11:17 (34.) und 13:20 (38.) lag der Favorit dann beim 14:25 (47.) erstmals mit elf Treffern vorn. „Danach haben wir viel gewechselt und ausprobiert. Ich bin zufrieden, zumal wir sehr gut in der Abwehr standen und endlich auch mal wieder über Tempogegenstöße erfolgreich waren“, so Rindlisbacher. Das Ziel, deutlich zu gewinnen, habe man schließlich erreicht: „Das Torverhältnis kann ja noch wichtig werden“, hatte der Coach den Rechenschieber schon in der Tasche. Ein gelungenes Comeback bei der HG Rosdorf-Grone feierte Torhüter Sascha Kurzrock. Er wurde für zwei Siebenmeter eingewechselt und konnte beide Strafwürfe parieren.

Tore: Brand 6, Lück 6, Brandes 5, Kanar 5, Wuttke 5/2, Salam 3 und Greve 2.

Extra-Tipp Göttingen vom 03.02.2008

Schöningen fehlt die Geduld

Handball-Oberliga der Männer: TC unterliegt Topteam Rosdorf mit 22:32

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Eine fünfminütige gedankliche Auszeit in der ersten Halbzeit und zehn schwache Minuten nach dem Seitenwechsel kosteten dem TC Schöningen, Schlusslicht der Handball-Oberliga, gegen Aufstiegsanwärter HG Rosdorf-Grone ein besseres Ergebnis. Mit 22:32 (10:14) fiel die Niederlage des TC in eigener Halle unnötig deutlich aus.

In der Anfangsviertelstunde präsentierten sich die Schöninger als ebenbürtiger Gegner. Aus einer gut stehenden Abwehr heraus trug die Mannschaft klug ihre Angriffe vor, schloss sie konsequent ab und führte verdient mit 6:4. "Erst als Rosdorf eine Auszeit nahm, lief es bei denen besser", erzählte TC-Spielertrainer René Libbe. Während die Gäste aufs Tempo drückten, verloren die Schöninger ihre spielerische Linie. "Wir wurden ungeduldig und fingen uns Konter ein", erzählte Libbe weiter. Rosdorf drehte die Partie und warf sich bis zur Pause ein Vier-Tore-Polster heraus.

Gut eingestellt kamen die TC-Spieler aus der Kabine zurück und knüpften zunächst an ihre starke Startphase in der ersten Hälfte an. Bis zum 13:18 (40.) gelang es Rosdorf nicht, den Vorsprung klar zu steigern. Die Gäste profitierten dann vom erneuten Einbruch der TC-Sieben, die Mitte der zweiten Halbzeit die Brechstange auspackte. "Leider haben wir unsere Angriffe wieder nicht mit der nötigen Geduld zu Ende gespielt", sagte Libbe. Die daraus resultierenden Ballverluste nutzte Rosdorf über Tempogegenstöße zur 23:13-Führung (45.).

Erst als es der Aufstiegskandidat in den Schlussminuten etwas ruhiger angehen ließ, durften sich auch die Schöninger wieder am Torewerfen beteiligen. Libbe erkannte die Überlegenheit der Gäste neidlos an: "Während wir uns jedes Tor hart erarbeiten mussten, verstand es Rosdorf bestens, jeden Fehler zu bestrafen."

TC: Rüger, Meyer – Sievert, del Pino (2), Schöttke (7), René Libbe (2), Tobias Libbe, Schmidt (3), Klose (2), Bluszsz (4), Gerken (2).

Braunschweiger Zeitung vom 04.02.2008

Rosdorf souverän
Handball-Oberliga: 32:22 beim TC Schöningen


Ohne Probleme entledigte sich die HG Rosdorf-Grone in der Handball-Oberliga der Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten TC Schöningen. Mit einem deutlichen 32:22 (14:10)-Sieg behauptete der Spitzenreiter Platz eins in der 4. Liga vor Nachbar TV Jahn Duderstadt.

Erstmals seit drei Monaten war Torwart Sascha Kurzrock wieder mit im Aufgebot. Zum Einsatz kam er allerdings nur bei zwei Siebenmetern - die er auch prompt parierte. Ein tolles Comeback!

Dennoch brauchte der Tabellenführer zehn Minuten, um seinen Rhythmus zu finden. Schöningen führte zunächst 6:4, woraufhin Trainer Lars Rindlisbacher die erste Auszeit nahm. Offenbar muss er dabei den richtigen "Weckruf" gefunden haben, denn nach 14 Minuten lag dann sein Team mit 8:7 in Front. Das wiederum veranlasste den TC-Trainer, seinerseits eine Auszeit zu nehmen. Doch auch die munterte mehr die Rosdorfer als die Gastgeber auf. Innerhalb von nur zehn Minuten zog die HG auf 13:8 weg, was schon der Grundstein des späteren Sieges war.

Über 17:11 (37.) und 27:16 (45.) fuhr der Erste dann zwei weitere Punkte ein. Zufrieden war Rindlisbacher mit den Tempogegenstößen und "Mimo" Salams guten Einsatz am Kreis. "Im Positionsspiel müssen wir im Detail aber noch präziser werden."

HG: Bode, Kurzrock - Brand 6, Salam 3, Lück 6, Wuttke 5/2, Norpoth, Kanar 5, Brandes 5, Greve 2, Ankrah. (haz/gsd)

HNA vom 04.02.2008

Gelungenes Comeback von Kurzrock
Handball-Oberliga: HG Rosdorf-Grone gewinnt in Schöningen


Mit dem 32:22 (14:10)-Erfolg beim Schlusslicht TC Schöningen verbuchte Handball-Oberligist HG Rosdorf/Grone nicht nur seinem 13. Saisonsieg, sondern verteidigte gleichzeitig die Tabellenführung. Nach der 26:34-Niederlage des bisher hartnäckigsten Konkurrenten SG Hohnhorst/Haste (siehe Seite 26) beim neuen Tabellenzweiten TV Jahn Duderstadt ist die HG nunmehr alleiniger Spitzenreiter.

Dabei feierte Torhüter Sascha Kurzrock nach rund zwölfwöchiger Verletzungspause (Ellenbogen-Luxation) bei seinen ersten Kurzeinsätzen mit zwei gehaltenen Siebenmetern ein gelungenes Comeback. „Die gehaltenen Strafstöße sehe ich individuell als kleine Belohnung, da ich in den letzten drei Monaten schon ordentlich fürs Comeback reingeknüppelt habe und mir so gut wie keinen freien Tag gegönnt habe“, freute sich der ehrgeizige Keeper, der ansonsten noch das Spiel von der Bank verfolgte: „Es war eine Pflichtaufgabe, die wir relativ solide gelöst haben. In der Abwehr haben wir gut gestanden, im Angriff haben wir zu viele Chancen ungenutzt gelassen, so dass wir es versäumt haben noch mehr fürs Torverhältnis zu tun.“

Der Spitzenreiter erwischte eine holprigen Start und lag 4:6 (9.) zurück. In der folgenden Auszeit redete Trainer Lars Rindlisbacher seinen Spielern derart ins Gewissen, dass sie sich gegen das stark aufbäumende Schlusslicht immer deutlicher absetzten und zwischenzeitlich mit 24:13 (45.) führten.

Tempospiel in Ordnung

„Unser Tempoeinsatz war in Ordnung, das Positionsspiel hingegen ist noch verbesserungswürdig“, befand der HG-Coach. Erstmals zum Zuge kam Nachwuchstalent Christian Greve, der den beruflich verhinderten Linksaußen Johannes Hartdegen gut vertrat und zwei Tore zum Sieg beisteuerte. Bereits am kommenden Freitag (20 Uhr) empfängt die HG Rosdorf/ Grone in der vierten Runde des HVN-Pokals in eigener Halle den Ligakonkurrenten Lehrter SV. –

HG-Tore: Brand, Lück (je 6), Brandes (5), Kanar (je 5), Wuttke (5(2), Salam (3), Greve (2).

Göttinger Tageblatt vom 04.02.2008

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